Do 1.9. Kundgebung zum Antikriegstag 2022 in Erlangen, Rathausplatz 17 Uhr
Veranstalter: DGB-Kreisverband Erlangen-Höchstadt und Erlanger Bündnis für den Frieden (EBF)
Poster Pressemitteilung
„Für den Frieden!“
Gegen einen neuen Rüstungswettlauf! Die Waffen müssen endlich schweigen
Kundgebung anlässlich des Antikriegstags 2022
Seit 1957 wird in Deutschland am 1. September von Friedensbündnissen an die Schrecken des Ersten und Zweiten Weltkriegs sowie an die schrecklichen Folgen von Krieg, Gewalt und Faschismus erinnert. An jedem 1. September machen auch der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften seitdem deutlich: Die deutschen Gewerkschaften stehen für Frieden, Demokratie und Freiheit und unterstützten die örtlichen Friedenbündnisse. Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus! Das Erlanger Bündnis für den Frieden EBF und der DGB-Kreisvorstand Erlangen/ Höchstadt laden aus diesem Anlass zu einer gemeinsamen Kundgebung mit musikalischer Umrahmung ein.
Am 1. September um 17 Uhr am Rathausplatz werden dazu Petra Rothe für den DGB-Kreisvorstand Erlangen-Höchstadt, Leif Grahn von der DFG-VK (Deutsche Friedensgesellschaft) für das Erlanger Bündnis für Frieden, Wolfgang Lederer-Kanawin von den IPPNW (International Physicians for the Prevention of Nuclear War) und Vertreter der Gewerkschaftsjugend sprechen. Moderiert wird die Veranstaltung von Marius Beyer / Studierender der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaften.
Entsprechend des Aufrufs des Deutschen Gewerkschaftsbunds treten wir für eine europäische und internationale Friedensordnung ein, eine neue Entspannungspolitik, die die Sicherheitsinteressen aller Staaten berücksichtigt. Wir treten ein für eine Friedenskonferenz im Rahmen der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa). Der Ukraine-Krieg darf uns nicht zu dem Irrglauben verleiten, Frieden ließe sich mit Waffen schaffen. Sicherheit ist neu zu denken. Dazu gehören militärische Abrüstung, Konfliktprävention, ein Rüstungsexportkontrollgesetz, wie auch im Koalitionsvertrag der Bundesregierung formuliert, und der Beitritt zum UN-Atomwaffenverbotsvertrag.