Am 31.8.2019 war die Antikriegstag-Kundgebung des Erlanger Friedensbündnis (EBF), „Abrüsten statt Aufrüsten – Vorrang für Zivile Konfliktbearbeitung“ auf dem Hugenottenplatz,
Unsere DFG-VK-Gruppe war aktiv beteiligt mit Organisation, Pressemitteilung, mehreren Redebeiträgen, wiederholt vorgetragen von Manfred D., Werner Mesnaric, Manfred Kirscher.
Daneben Redebeiträge von pax christi und von Grünen-Bürgermeisterin Lender-Cassens.
Infotische mit Unterschriftensammlung, neben „Ab- statt Aufrüsten“, neuer U-Liste von ICAN/ IPPNW „Deutschland soll den Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnen!“ auch für unsere DFG-VK Initiativen „Zukunft Sichern-Abrüsten“ und die „Friedenserklärung“.
Der DGB als Mitgliedsorganisation im EBF machte die traditionelle Antikriegstag-Veranstaltung mit einem Podium inkl. OB Florian Janik zu Polnisch-Deutschen Beziehungen auf Landkreisebene.
Allgemein
Flaggenhissung Mayors for Peace 2021
Flaggenhissung in Erlangen 2021
Olaf Maiwald und Manfred Diebold von der DFG-VK Erlangen haben als Vertreter des Erlanger Bündnisses für den Frieden am 8.7.2021 zusammen mit dem CSU-Fraktionsvorsitzenden Christian Lehrmann (Vertretung des „Mayor for Peace“ OB Florian Janik) die Hiroshima-Flagge der Mayor for Peace („Bürgermeister für den Frieden“) auf dem Balkon des Erlanger Rathauses gehisst.
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Das Bild vom Presseamt der Stadt Erlangen unten vor dem Rathaus zeigt von links an 2. Stelle Christian Lehrmann i. V. des OB Dr. Janik, Manfred Diebold, Olaf Maiwald, Uschi Rode und Axel Dorsch als DFG-VK und EBF-Vertreter.
Flaggenhissung Mayors for Peace 2020
Flaggenhissung in Erlangen
Olaf Maiwald und Manfred Diebold haben als Vertreter des Erlanger Bündnisses für den Frieden und der DFG-VK zusammen mit Bürgermeister Jörg Volleth (Vertretung des OB Florian Janik) die Mayors for Peace Flagge am Erlanger Rathaus gehisst.
Die Fahne symbolisiert den Einsatz des Netzwerks „Mayors for Peace“ (Bürgermeister für den Frieden) für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen. 75 Jahre nach dem Atombombenabwurf auf Hiroshima und Nagasaki 1945 setzen sich mit dieser Aktion bundesweit die Bürgermeister für den Frieden in diesem Jahr für die Verlängerung des New-Start-Vertrags ein. Das von den USA und Russland unterzeichnete Abkommen trat 2011 in Kraft. Es ist die letzte noch gültige Vereinbarung zur Begrenzung von Atomwaffen. Der Vertrag läuft im Februar 2021 aus. Nach Angaben des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri besitzen die Atomwaffenstaaten immer noch ca. 13400 Atomwaffen, über 90% nur von den USA und Russland.
Neben der Forderung nach einer Verlängerung des New-Start-Vertrages appellieren die „Mayors for Peace“ am Flaggentag, 8. Juli, an Deutschland wie an die Atommächte, den Atomwaffenverbotsvertrag von 2017 zu unterzeichnen.
Der Flaggentag der Mayor for Peace erinnert an ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag (das Hauptrechtsprechungsorgan der Vereinten Nationen), das am 8. Juli 1996 veröffentlicht wurde. Das Gutachten stellte fest, dass die Gefahr durch oder die Verwendung von Nuklearwaffen im allgemeinen dem Völkerrecht widersprechen. Die Organisation wurde 1982 von dem Bürgermeister von Hiroshima gegründet, die Stadt Erlangen trat der Initiative 1985 als eine der ersten Städte Deutschlands bei. Mittlerweile nehmen von knapp 700 Mayor for Peace in Deutschland mehr als 300 Städte an der deutschlandweiten Aktion der Bürgermeister für den Frieden teil. Weltweit sind momentan mehr als 7900 Städte in 164 Ländern Mitglied. http://www.mayorsforpeace.org/english

Flaggenhissung in Herzogenaurach
Werner Mesnaric hat zusammen mit Bürgermeister German Hacker in Herzogenaurach die Mayors for Peace Flagge gehisst.
Damit soll zur weltweiten Abschaffung der Atomwaffen aufgerufen werden.
Bericht Fränkischer Tag 8.7.2020
Vortrag „Sicherheit neu denken – von der militärischen zur zivilen Sicherheit“
Vortrag und Diskussion mit Ralf Becker, einem der Buchautoren und Koordinatoren der Kampagne
verschoben auf Sommer 2021
Erlangen, großer Saal Pacellihaus, Sieboldstr. 3
Jemen – Die vergessene Katastophe
Stoppt den Krieg im Jemen
Die grösste humanitäre Katastrophe derzeit, gemessen an der Zahl der getöteten, verhungerten, um ihre Chancen gebrachten Menschen, das ist der Krieg im Jemen. Er findet praktisch keine Beachtung mehr, obwohl er auch in Corona-Zeiten mit unverminderter Härte fortgesetzt wird. Die ausländischen Akteure sind bekannt, sie heißen Saudi-Arabien, Vereinigte Arabische Emirate und Iran. Aber das erklärt noch nicht den Krieg. Was ist dort wirklich los? Können wir helfen?
Wir wollen das Schweigen brechen und haben deshalb ein zu einer Veranstaltung mit Matthias Geist (München), einem ausgewiesenen Jemen-Spezialisten eingeladen. Seine Ko-Referentin war Brigitte Obermayer von der Münchner Gruppe der WILPF/IFFF (internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit)
Flugblatt
Präsentation Jemen
Broschüre Jemen
75 Jahre Hiroshima
Kundgebung 75 Jahre Hiroshima und Nagasaki – den UN-Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnen
Veranstaltet von der DFG-VK Erlangen fand am Sa, 8.8.2020 am Schlossplatz in Erlangen von 12-14 Uhr eine Mahnwache und lockere Kundgebung statt mit Redebeiträgen, Peace-Zeichen mit Kerzenlichtern, Banner, Schilder, Infomaterial und Unterschriftenlisten für die Unterzeichnung des UN-Atomwaffenverbotsvertrages durch Deutschland.

Durch ein Zeitungsinterview in den Erlanger Nachrichten mit Hinweis auf die Kundgebung (siehe https://www.nordbayern.de/region/erlangen/erlangen-gedenkt-opfern-der-atomwaffenabwurfe-1.10331351 und als Bild unten) kamen zusätzliche Menschen, auch 2 weitere Redebeiträge neben DFG-VK Redebeiträgen. Es sprachen Manfred Diebold und Olaf Maiwald von der DFG-VK (Redebeitrag Manfred Diebold), Wolfgang Lederer-Kanawin für IPPNW (Redebeitrag Wolfgang Lederer) und Jose Ortega, Stadtrat und im Ausländerbeirat der Stadt Erlangen.
Dabei wurde auch eine aktuelle Greenpeace-Umfrage zitiert, in der 92% der BundesbürgerInnen für die Unterzeichnung des Verbotsvertrages sind. Parteiübergreifend sehr große Mehrheiten! (20-07-07 Aktuelle Greenpeace Umfrage Atomwaffen). Auch bei Unionsanhängern mit 80% im Gegensatz zu wohl fast allen Unions- MdB! Auch gegen die Anschaffung neuer atomwaffenfähiger Kampfflugzeuge anstelle der bisherigen Tornados auf dem Fliegerhorst in Büchel sprachen sich insgesamt 78 % aus.

Wir fordern von der Bundesregierung und den Bundestagsabgeordneten (MdB):
– die Unterzeichnung des UN-Atomwaffenverbotsvertrages von 2017 (Umsetzung des Bundestagsbeschlusses zu Atomwaffen in Deutschland und der „Nuklearen Teilhabe“ vom März 2010!)
– eine Beendigung der „Nuklearen Teilhabe“ der Bundesrepublik Deutschland
– den Abzug der US-amerikanischen Atombomben aus Deutschland
– keine Anschaffung von neuen Atombombern (F18 anstelle Tornado)
Setzen Sie sich mit uns für eine friedlichere Welt ohne Bedrohung durch absichtlichen oder versehentlichen Einsatz von Atomwaffen ein mit ihren verheerenden kurz- und langfristigen Folgen!
Nach der Kundgebung gingen wir zu einem Fototermin zu dem Großflächenplakat am Bahnhofausgang mit dem bekannten Bild des zerstörten Hioshima, für das die DFG-VK und das „Erlanger Bündnis für den Frieden“ die Patenschaft übernommen haben. Daneben gibt es noch 2 weitere dieser Groß-Plakate in Erlangen.

Archiv
DFG-VK Erlangen-Region Oberfranken (fen-net.de)
Diese Vorgänger-Internetseite der Gruppe Erlangen dokumentiert Aktivitäten von 2004 bis Ende 2019.